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30
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April
2021

Das Wildbienensterben bedroht auch den Menschen

Den Wildbienen geht es schlecht. Weltweit und auch in der Schweiz. Mit fatalen Folgen. Einstein soll gesagt haben: „Wenn die Biene einmal von der Erde verschwindet, hat der Mensch nur noch vier Jahre zu leben.” Die aktuelle Wissenschaft bekräftigt Einsteins These. Sie als Gartenbesitzer*in und wir als Gärtner*innen können aber viel zum Schutz dieser unersetzlichen Bestäuber tun. Insektenfreundliche Naturgärten gelingen schon mit wenig Aufwand.

Etwas Chaos gehört in den Naturgarten

Ein Naturgarten ist ein Garten, der mit der Natur arbeitet. Trifft das nicht auf alle Gärten zu, denken Sie jetzt? Gärten mit zubetonierten Flächen, Monokulturen und exotischen Pflanzen sind zwar edel und können gefallen, degradieren aber die Böden und reduzieren die Biodiversität. Sie entsprechen nicht den Bedürfnissen der hiesigen Tier- und Pflanzenwelt. Wenn Sie einen naturnahen Garten wollen, müssen Sie einheimische Pflanzen setzen. Und ein gewisses Mass an dynamischem Chaos zulassen.

Tiere, Insekten und Pflanzen stehen miteinander in Verbindung

Unter Gartenbesitzer*innen sollte sich diese Nachricht wie ein Lauffeuer verbreiten: Mit bereits einfachsten Massnahmen, auch auf kleinstem Raum, kann ein Garten zum Eldorado für unzählig viele Wildbienenarten werden. Primär braucht es dazu eine Vielfalt an blühenden Pflanzen. Wichtig ist, dass diese sich in ihrer Blütezeit vom März bis Oktober ablösen. So erhalten die unterschiedlichen Wildbienenarten zum richtigen Zeitpunkt das richtige Angebot an Nektar und Pollen. Sowie geeignete Niststrukturen für den Nachwuchs. Bei den Stauden können Akeleien, Bergenien und Blaukissen den Anfang machen, gefolgt vom braunen Storchenschnabel, dem Kreuzlabkraut und auch dem als Heilpflanze bekannten Baldrian. Zudem fungieren Kiesplätze und offene Fugen bei Plattenwegen wie Immobilienportale für Insekten wie Mörtel- und Sandbienen. Die kleinen Bodenbewohner bauen sich ihre Höhlen und finden darin ein geschütztes Zuhause.

Die Wildbienenblumenwiese ist die Königsdisziplin im Naturgarten

Wiesensalbei, Schafgarben, Arnika: Auf die richtige Samenmischung kommt es an. Richtig heisst in diesem Fall, sie bietet mit einer ausgewogenen Mischung von Blumen und Gräsern ein möglichst breites Spektrum an Arten, die sich auf den Boden in Ihrem Garten einstellen können. Weiter ist der Saatzeitpunkt wichtig. Am meisten Blumen gedeihen dann, wenn Sie im Frühling säen. Wobei Sie die hochwachsenden Pflanzen im ersten Jahr nicht blühen lassen dürfen. Sonst können sich die bodennahen Arten nicht entwickeln und absamen. Was unerlässlich ist für eine langfristige Artenvielfalt. Wollen Sie auf Nummer Sicher gehen, verwenden Sie unsere Wildbienen-Pflanzenziegel. Diese bekommen Sie durch uns setzfertigdirekt in Ihren Garten geliefert.

Wofür Sie sich auch entscheiden. Die Zauberformel lautet Diversität, Kontinuität und Quantität. Wir beraten Sie hierzu sehr gerne per Telefon (031 771 05 75) oder  E-Mail: info@grafgruen.ch.

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